Immer am Seeufer entlang

Ein Wort zuvor...

Irgendwann hatte Gertrude vorgeschlagen, während unseres nächsten Treffens bei ihr im Mühlviertel doch auch einmal das kaum zwei Autostunden entfernte Hallstatt zu besuchen. Für zwei Tage oder so, mit Übernachtung natürlich und allem Schmirgel und Putz. Man muss wissen: Ideen, die in Gertrudes rustikal-gemütlicher Bauernküche hinter den dicken Mauern, den putzig-kleinen Fenstern und dem mit molliger Wärme um sich werfenden Küchenherd vorgetragen werden, haben die Tendenz, vom vielversprechenden Feinsten zu sein. Von Hallstatt und Hallstattkultur hatten wir zuletzt in der Schule gehört - was elend lang her ist und auf etwas theorielastigen Beinen einhergeht. Also nichts wie hin! Im April 2016 war es dann so weit: Gertrudes wackrer Kangoo hatte uns tatsächlich nach Hallstatt gebracht. Die auf der Webseite gezeigten Fotografien versuchen unsere Streifzüge durch diesen faszinierenden Ort nachzuvollziehen und auch textlich zu dokumentieren. In der Erinnerung bleibt eine unvergessliche Reise zu einem der schönsten Orte, die wir je gesehen haben. Unvergesslich auch der sterneverdächtige Gamsbraten im Gasthof Hirlatz, unserer liebevoll-familiären Unterkunft...

 

Unsere zweitägige "Hallstatt-Zeit" beginnt an der Schiffsstation Lahn im Süden Hallstatts unweit der Stelle, da durch den Berg getriebene Tunnelröhren den Autoverkehr von Norden wieder dem Tageslicht übereignen und den von Süden im Berghalbdunkel verschwinden lassen. Eine aufwendig-perfekte Umgehung, wie man sie sich vielerorts zur Verkehrsberuhigung eines schönen Fleckchens Erde herbeisehnt! Vom Ortsteil Lahn aus wollen wir zunächst über die Seestraße - dem Ufer des Hallstätter Sees folgend - bis zum Marktplatz Hallstatts spazieren.